Stottern/ Poltern

sind Redeflussstörungen gekennzeichnet durch

  • Laut-/ Silben-/ Wortwiederholungen unterschiedlicher Stärke
  • Dehnungen und Blockaden
  • überhasteten/ beschleunigten Sprechablauf
  • undeutliche/verwaschene Artikulation
  • mit z.T. erheblichem Störungsbewusstsein/Vermeideverhalten/sprachl.Rückzug

Nach eingehender (Differential-) Diagnostik erfolgt hier eine symptomorientierte verhaltenstherapeutische Stotter- bzw. Poltertherapie folgende Bereiche betreffend:

  • Eigenwahrnehmung
  • Lockerung
  • Erlernen einer physiologischen (gesunden) Atmung/ Sprechatmung
  • Reduzierung des Sprechtempos/Pausengestaltung
  • Sprechtechnik („Fluency-Shaping„)
  • In-vivo- Training
  • Beratungsgespräche

Dies Art der Stottertherapie dauert ungefähr ein Jahr besteht aus einem einen Übungsteil und dem „Back-Up“, das in regelmäßigen Abständen den Therapieerfolg kontrollieren bzw. sichern soll durch Wiederholung, Korrektur oder spezielles Üben schwieriger Situationen.
Diese Form der symptomorientierten Behandlung des Stotterns zeigt schnelle erste motivierende  Erfolge und ist bei regelmäßigem Üben und konsequenter Anwendung langfristig sehr erfolgversprechend bei Schulkindern (ab ca. 8 Jahre), Jugendlichen und Erwachsenen.

Intensiv-Therapie (mehrmals wöchentlich) ist nach Absprache möglich.

 

Das frühkindliche Poltern im Alter von 3- 5 Jahren (als natürliche Phase der kindlichen Sprachentwicklung) wird von besorgten Eltern häufig als Stottern missgedeutet. Ein  angmessenes Modell- und Zuhörerverhalten kann Ihrem Kind helfen, diese Phase problemlos zu überwinden, sodass hieraus mittelfristig keine echte  Stottersymptomatik entsteht.

Auch hierzu berate ich Sie gern.