Aphasie _wsb_200x133_bild_aphasie

Eine diagnostisch erfasste Aphasie ist gekennzeichnet durch Störungen in den Bereichen:

  • der Wortfindung
  • des Sprechens
  • des Lesens
  • des Schreibens
  • der Artikulation
  • des Satzbaus
  • des Sprach- und Lesesinnverständnisses
  • des Rechnens

aufgrund von Schlaganfällen, Hirntumoren,-blutungen, Schädelhirntraumen und OP-Folgen.

Dysarthrie/Dysarthrophonie

Die Dysarthrie/Dysarthrophonie (zentrale Artikulationsstörung) sind  häufig ebensfalls Folge der oben genannten neurologischen Erkrankungen , sowie bei Multipler Sklerose, Morbus Parkinson, amyotropher Lateralsklerose (ALS) etc. und gekennzeichnet durch

  • undeutlich, verwaschene oder auch kloßige Aussprache
  • rasche Stimm- und Sprechermüdung
  • verlangsamtes, überhastetes oder angestrengtes Sprechen
  • Störungen in der artikulatorischen Koordination
  • Atem- und Stimmstörungen 
  • nicht selten einhergehend mit Ess- und Schluckstörungen (Dysphagien)

Nach eingehender Diagnostik erfolgt hier eine logopäd. Behandlung der gestörten Bereiche auf neurolinguistischer Grundlage bishin zu angewandten Alltagsübungen mit der Zielsetzung, dem/der Betroffenen möglichst viel Selbstvertrauen, Eigenständigkeit und Lebensqualität zurückzugeben.

Desweiteren kann die Behandlung ein allgemeines Konzentrations-, Gedächtnis- bzw. Hirnleistungstraining umfassen.